iPad’s an der Tagesschule Birke

Meine Mittelstufenschüler und –schülerinnen haben iPads für das schulische Arbeiten erhalten. Gross war die Freude im Schulzimmer, als jedes Kind sein persönliches iPad auspacken durfte. Schon sehr routiniert wurden die Geräte in Betrieb genommen.
Die iPad’s werden den Buben und Mädchen als persönliche Lernbegleiter abgegeben. Die Schülerinnen und Schüler bemühen sich, mit individuell eingerichteten Lernapps ihre schulischen Defizite aufzuarbeiten, bzw. ihre Stärken gezielt zu fördern. Jeder Schüler und jede Schülerin hat so die Möglichkeit, dem eigenen Lernstand und dem eigenen Lerntempo entsprechend zu arbeiten. Da jedes Kind seinen eigenen elektronischen Lernbegleiter besitzt, steht er jederzeit zur Verfügung und muss nicht mit anderen Schülern oder gar Klassen geteilt werden. Das iPad befindet sich auf oder unter dem Pult und ist augenblicklich einsatzbereit. Somit eignet es sich hervorragend selbst für ein kurzes Nachschlagen. Im täglichen Unterricht werden die iPads in nahezu allen Schulfächern eingesetzt, vor allem natürlich als sehr schnell einsatzbereite Nachschlage- und Recherchiermöglichkeit.
Auch im fächerübergreifenden Unterricht kommen die iPads zum Einsatz, so z.B. bei projektorientierten Workflows (fotografieren, darstellen, Text verarbeiten, Musik erstellen, prä-sentieren usw.). Vorträge zu beliebigen Themen entstehen dabei selbstverständlich auch unter Zuhilfenahme der iPads.
Natürlich sind an der Tagesschule Birke der Fülli und die bekannten Schulhefte, liniert und kariert, nach wie vor im täglichen Einsatz.

Schon seit einigen Jahren ist die Tagesschule Birke mit Computern gut ausgerüstet. Die Lehrpersonen haben die Erfahrung gemacht, dass sich die im Leitbild der Institution festgeschriebene Nähe zur Natur (die Kinder haben Gartenkundeunterricht und gehen regelmässig auf den Bauernhof) und eine zeitgemässe technische Ausrüstung der Schulzimmer in keiner Art beeinträchtigen. Im Gegenteil konnte beobachtet werden, dass gerade im naturkundlichen Unterricht die Ressourcen im weltweiten Web und die technischen Hilfsmittel wie Fotokameras eine bis anhin nicht bekannte Vertiefung ermöglichen.
Zudem können die Lehrpersonen feststellen, dass die Arbeit an den kleinen Computern für die Buben und Mädchen sehr motivierend ist und sich gerade bei hoch ablenkbaren Kindern äusserst konzentrationsfördernd auswirkt. Manch ein Zappelphilipp vermag vor dem kleinen Bildschirm auch über eine längere Zeit ruhig und konzentriert zu arbeiten.

Was liegt näher, als diverse Arbeiten als Schulaufgaben mit nach Hause zu geben. Das ist mit dem iPad sehr gut möglich. Ein iPad entspricht in Grösse und Gewicht einem Rechenbuch.

Die Tagesschule Birke in Mettmenstetten widmet sich der Schulung und Betreuung von normal begabten Kindern, welche Schwierigkeiten im Verhalten und im Lernen aufweisen.
Es werden Kinder aufgenommen, die einer sonderpädagogischen Schulung mit Tagesbetreuung, geborgener Atmosphäre und individueller Förderung im Einzel-, Gruppen- und Kleinklassenunterricht bedürfen.
Kinder mit Wahrnehmungsschwierigkeiten, autistischen Zügen, Schwierigkeiten im Selbsterleben, Verhaltensauffälligkeiten im sozialen Bereich oder im Lernbereich, mit Entwicklungsverzögerungen, Lernschwierigkeiten und Teilleistungsschwächen finden in der Tagesschule Birke ihren Platz.
Die Klassengrösse beträgt 6 bis 8 Schülerinnen und Schüler. Die Lernangebote werden individuell auf die einzelnen Schülerinnen und Schüler abgestimmt.

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Das ist ein Buch

So weit sind wir hoffentlich noch nicht!

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Wie wichtig ist die Rechtschreibung heute noch?

Heute kurz nach 12 Uhr, Radio DRS 1, Blitzlicht Schweiz:

Ein Regierungsrat aus dem Kanton Wallis macht auf seiner Facebook-Seite pro Zeile im Schnitt einen Rechtschreibfehler.
Er bringt es fertig, die Namen von vier der sieben Bundesräte falsch zu schreiben.

Für viele Leute soll das kein Problem sein, ausserdem ist er für die Finanzen zuständig. 🙂

Für mich stellt sich natürlich immer wieder die Titelfrage. Wie stark darf, soll oder muss ich meine Schülerinnen und Schüler (und damit natürlich auch mich) mit Rechtschreibübungen quälen?
Reicht es nicht auch, dass das Geschriebene gut lesbar und verständlich ist?

Ist die Freude am eigenen Text oft nicht wichtiger als mühselige Verbesserungen?

PS: Falls du in meinem Text einen Fähler findest, darfst du ihn behalten.

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Schweiz: Häufigere Verschreibung von Ritalin

24.8.2011 14.11 Uhr Radio DRS

Medikamente gegen Aufmerksamkeits-Störungen werden in der Schweiz immer häufiger verschrieben.

Das zeigt eine Auswertung der Krankenkasse Helsana. So erhielten 2009 rund 5’100 Versicherte Ritalin oder ein ähnliches Medikament. Das sind 40 Prozent mehr als noch 2006.

Rechnet man die Zahlen auf die gesamte Schweiz hoch, so nahmen laut Helsana im Jahr 2009 rund 29’000 Menschen Ritalin. Die meisten von ihnen Kinder und Jugendliche.

Und es gibt zwei weitere Befunde. Immer häufiger erhalten Kinder im Vorschulalter und Erwachsene Ritalin.

Quelle

Verantwortlich: Nachrichtenredaktion SR DRS, SF Sport
Agenturen: AFP Agence France Presse, Ansa, AP Associated Press, AGP AG für Wirtschaftspublikationen, Deutsche Presse-Agentur DPA, Reuters, SDA Schweizerische Depeschenagentur, SI Sportinformation
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Lehrmittelverlag

via Homepage des Lehrmittelverlages ein Artikel der Limmattaler Zeitung

Der Lehrmittelverlag verschickt 800 Tonnen Schulbücher, Lehrerkommentare, Arbeitshefte und anderes mehr.

Das ist ein gewaltiger Berg an Bildungsfutter, aufgeteilt nach Fächern und Klassen.
Das nützt mir als Klassenlehrer einer Sonderschule allerdings nur bedingt. Meine Schülerinnen und Schüler lernen nicht nach Gewicht und auch selten nach dem Schulbuch ihrer Jahrgangsstufe, sondern ihren Fähigkeiten und Ressourcen entsprechend.
Ich muss die Unterrichtsinhalte für meine Schülerinnen und Schüler individuell zusammenstellen können, mal aus diesem Buch, dann aus jenem.
Sinnvollerweise geht das nur via Kopierapparat oder Scanner. Das allerdings ist nur bedingt erlaubt.

Wann endlich erscheinen Schulbücher auch digital, in einem gängigen Format und sinnvoll bearbeitbar? Wann endlich kann ich Schulbücher für meine Schülerinnen und Schüler individuell zusammenstellen und abgeben? Die Bedürfnisse und Möglichkeiten meiner Buben und Mädchen kann kein Schulbuchautor oder Lehrmittelverlag beurteilen, das muss und darf ich machen. Ich möchte das aber auch mit sinnvollem Einsatz an Finanzen, Zeit und Gewicht tun dürfen.
Sicher sind dafür noch Fragen zu klären (seine Pfründe will ja keiner opfern), das dürfte allerdings machbar sein.

Wir leben im Jahr 2011, das elektronische Zeitalter hat bei einigen Lehrern und in einigen Schulhäusern Einzug gehalten. Es gibt sogar Lehrer und Lehrerinnen die möchten diese vielfältigen Möglichkeiten im Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler sinnvoll nutzen.
Wann endlich berücksichtigt der Lehrmittelverlag das?

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15 Mio Tablets für die Schulen

Ein türkischer Minister hat erklärt, sein Land wolle 15 Mio Tablets für die Schulen anschaffen.

siehe hier

Südkorea will für 1,4 Milliarden Euro das gesamte Schulwesen digitalisieren und alle Schüler mit Tablets ausrüsten.

siehe hier

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Schuschenskoje

Wikipedia schreibt:
Schuschenskoje liegt 85 km südöstlich von Abakan, der Hauptstadt der autonomen Nachbarrepublik Chakassien im Minussinsker Becken am Fuße des Westsajan unweit der Mündung des namensgebenden Flüsschens Schusch in den Jenissei.

Etwas grosszügiger formuliert: Schuschenskoje liegt in Sibirien, so ziemlich am A… der Welt.

Zwei Besonderheiten gelten für diesen abgelegenen Ort:

1. Lenin lebte hier in der Verbannung (1897 – 1900).

2. Die WiFi-Verbindung auf dem Dorfplatz ist um ein Vielfaches besser und schneller, als in meinem kleinen, aber gemütlichen Schulhaus. Dieses liegt zwar auch nicht sehr zentral, aber kein Vergleich mit Schuschenskoje.

Irgendwas macht die „Krasnojarsker Telekom“ (wie sie heisst, weiss ich nicht) auf jeden Fall besser als die Swisscom.

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iPad – Herstellungskosten

Was kostet die Herstellung eines iPads in China?
Eine Grafik in der Sonntagszeitung gibt Auskunft.

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Die dunkle Seite von Apple

Apple lässt das iPad in China herstellen, das ist kein Geheimnis. Über die Arbeitsbedingungen bei der Fertigung berichtet die Sonntagszeitung.

via SonntagsZeitung  Die dunkle Seite von Apple.

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iPhone im Unterricht

Auch meine Schülerinnen und Schüler waren vom iPhone im Unterricht begeistert, leider dauerte der Versuch nur kurze Zeit!

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