Lehrmittelverlag

via Homepage des Lehrmittelverlages ein Artikel der Limmattaler Zeitung

Der Lehrmittelverlag verschickt 800 Tonnen Schulbücher, Lehrerkommentare, Arbeitshefte und anderes mehr.

Das ist ein gewaltiger Berg an Bildungsfutter, aufgeteilt nach Fächern und Klassen.
Das nützt mir als Klassenlehrer einer Sonderschule allerdings nur bedingt. Meine Schülerinnen und Schüler lernen nicht nach Gewicht und auch selten nach dem Schulbuch ihrer Jahrgangsstufe, sondern ihren Fähigkeiten und Ressourcen entsprechend.
Ich muss die Unterrichtsinhalte für meine Schülerinnen und Schüler individuell zusammenstellen können, mal aus diesem Buch, dann aus jenem.
Sinnvollerweise geht das nur via Kopierapparat oder Scanner. Das allerdings ist nur bedingt erlaubt.

Wann endlich erscheinen Schulbücher auch digital, in einem gängigen Format und sinnvoll bearbeitbar? Wann endlich kann ich Schulbücher für meine Schülerinnen und Schüler individuell zusammenstellen und abgeben? Die Bedürfnisse und Möglichkeiten meiner Buben und Mädchen kann kein Schulbuchautor oder Lehrmittelverlag beurteilen, das muss und darf ich machen. Ich möchte das aber auch mit sinnvollem Einsatz an Finanzen, Zeit und Gewicht tun dürfen.
Sicher sind dafür noch Fragen zu klären (seine Pfründe will ja keiner opfern), das dürfte allerdings machbar sein.

Wir leben im Jahr 2011, das elektronische Zeitalter hat bei einigen Lehrern und in einigen Schulhäusern Einzug gehalten. Es gibt sogar Lehrer und Lehrerinnen die möchten diese vielfältigen Möglichkeiten im Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler sinnvoll nutzen.
Wann endlich berücksichtigt der Lehrmittelverlag das?

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